Perspektiven für die deutsche Außenpolitik
Die Bundeskanzlerin von Angela Merkel hat das Engagement Deutschlands auf der internationalen Bühne und seine Rolle im globalen Kräfteverhältnis maßgeblich beeinflusst. Nach Merkels Ausscheiden aus dem Amt und der Bildung einer neuen Kräftekonstellation nach der Bundestagswahl im September sind auch in der Außenpolitik der Bundesrepublik Veränderungen zu erwarten. Die neue Koalitionsregierung könnte einen anderen Schwerpunkt auf die außenpolitische Strategie setzen. Sie wird sich mit globalen Problemen befassen müssen, die bereits in den vergangenen Jahren in Berlin aufgezeigt wurden. Dazu gehören die neuen Herausforderungen für die Europäische Union, die wachsende Macht Chinas und die Rivalität zwischen den USA und China, die Bedrohung durch Russland und die Erwartungen der mittel- und osteuropäischen Länder. Die Hauptfrage dieses Panels bezieht sich daher auf die sich verändernde internationale Rolle Deutschlands und ihre Folgen für die Außenpolitik und die Interessen Polens.
Diskussionsteilnehmer:
Piotr Buras, European Council on Foreign Relations, Warszawa
Prof. Dr. Beata Molo, Andrzej Frycz Modrzewski Kraków Akademie
Tomasz Morozowski, Instytut Zachodni, Poznań
Prof. Gisela Müller-Brandeck-Bocquet, Institut für Politikwissenschaft und Soziologie Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Moderation: Dr. Agata Kałabunowska, Instytut Zachodni, Poznań